Forstsicherheitsschuhe für die Motorsägenarbeit

Forstsicherheitsschuhe schützen nicht nur vor Schnittverletzungen durch die Motorsäge

Für die Arbeit mit der Motorsäge ist herkömmliches Sicherheitsschuhwerk, wie man es z.B. vom Bau her kennt, nicht ausreichend. Genau wie bei Schnittschutzhosen wirkt der Gefahr einer Schnittverletzung durch die Motorsägenkette ein in Schaft und Lasche eingearbeitetes Schnittschutzmaterial entgegen. Schuhe, die für die Waldarbeit bzw. Motorsägenarbeit zugelassen sind, tragen daher genau das gleiche Motorsägen-Piktogramm wie die Schnittschutzhosen.

Die Gesetzliche Unfallversicherung (GUV-R 191 „Benutzung von Fuß- und Knieschutz“) stellt folgende Anforderungen an einen Forstsicherheitsschuh:

+ Schutzkategorie DIN EN ISO 20345

Die Norm regelt den grundsätzlichen Aufbau von Sicherheitsschuhen. Diese gelten für viele Anwendungs- bzw. Gewerbebereiche und erfordern vom Schuh u.a. eine Stahlkappe, Durchtrittsicherheit sowie eine profilierte und kraftstoffbeständige Laufsohle.Zusätzlich zur vorgenannten Norm müssen Forstsicherheitsschuhe noch weitere Anforderungen erfüllen.

+ Schutz nach DIN EN ISO 1724
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+ Schutz nach EN 344/345,

Die beiden Regelwerke fordern konkret den Schnittschutz im Schaft-, Laschen- und Zehenbereich und geben u.a. auch das Schutzniveau an. Die von den Schnittschutzhosen bekannten Kettengeschwindigkeiten werden bei den Forstsicherheitsschuhen sogar nach oben hin erweitert.

Im Unterschied zu vielen Sicherheitsschuhen aus anderen gewerblichen Bereichen wird für den Forstsicherheitsschuh eine mindestens halbhohe Bauweise gefordert.

Das Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik (KWF) fordert bei der Gebrauchswertprüfung von Forstsicherheitsschuhen auch einen profilierten Steg sowie eine Mindestprofiltiefe von 6 Millimeter. Diese Forderung ist aus Sicht des Anwenders sehr zu begrüßen.

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